Order of the red banner SN163668
Orden des roten Banners SN163668

Der armenische Pilot Vardanyan flog im Zweiten Weltkrieg 40 Aufklärungseinsätze. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz seines Maschinengewehrs zur Abwehr zweier ME-109-Kampfflugzeuge während eines Einsatzes über Saaremaa, bei dem er alle Aufgaben unter Beschuss tapfer erledigte.

Im Jahr 1986 schrieb er ein Buch mit dem Titel

„Flug zur Unsterblichkeit“, eine dokumentarische Geschichte über einen armenischen Piloten, den zweifachen Helden der Sowjetunion, NG Stepanyan

Vardanyan 163668 Registrierungs- und Auszeichnungskarte des Ordens des Roten Banners

Registrierungskarte
Medaillenurkunde Nr. 715109

  1. Nachname: Vardanyan

  2. Vorname und Patronym: Nikolai Stepanowitsch
    (Auf Russisch: Варданян Николай Степанович)

  3. Militärischer Rang: Leutnant

  4. Geschlecht: Männlich

  5. Geburtsjahr: 1923

  6. Geburtsort: Stadt Eriwan

  7. Politische Zugehörigkeit: Im Oktober 1944 wurde er auf Probe Mitglied der Kommunistischen Partei

  8. Bildungsniveau: Sekundarstufe

  9. Nationalität: Armenisch

  10. Dienstzeit in der Sowjetarmee: Februar 1941 – Juli 1946

  11. Einheit und Position zum Zeitpunkt der Auszeichnung:
    13. Luftarmee, Unabhängiges Aufklärungsfliegerregiment, Einheitskommandeur

  12. Aktuelle Position und Einheit:
    Sportlehrer, Tumanyan School

  13. Privatadresse: 103 Mikoyan Lane

  14. Alle erhaltenen Auszeichnungen:

Name Nummer Zertifikatsnummer Bestellnummer
Orden des Roten Banners 163668 Vorläufiges Zertifikat 350102 Befehl Nr. 0181, 13. Luftarmee, 16. Dezember 1944

Unterzeichnet von:
Militärkommissar des Militärkommissariats des Stalinbezirks,
Major Mirzoyan
Datum: 20. Dezember 1946

Hier ist die englische Übersetzung des von Ihnen bereitgestellten Dokuments:


1. Name und Patronym
2. Militärischer Dienstgrad: Leutnant
3. Einheit und Position:
Pilot des 13. Unabhängigen Rotbanner-Leningrader Aufklärungsfliegerregiments
Bewerbung um die Auszeichnung: Orden des Roten Banners
4. Geburtsjahr: 1923
5. Nationalität: Armenisch
6. Politische Zugehörigkeit: 1938 dem Komsomol beigetreten
7. Teilnahme am Bürgerkrieg, am Großen Vaterländischen Krieg oder an anderen Schlachten zur Verteidigung der UdSSR:
Seit Mai 1944 nahm er am Großen Vaterländischen Krieg an der Leningrader Front teil
8. Verletzt oder Gehirnerschüttert: Keine
9. Jahr des Eintritts in die Armee: 1941
10. Rekrutierungsort: Militärkommissariat des Bezirks Stalin, Stadt Eriwan
11. Bisherige Auszeichnungen: Keine
12. Privatadresse: (Nicht angegeben)


Kurze Beschreibung der Taten

Seit dem 13. Mai 1944 bis heute hat er als Teil des 13. Unabhängigen Aufklärungsfliegerregiments an der Leningrader Front 40 Aufklärungs- und Fotoflüge mit Zielen auf die operativen und taktischen Transportlinien des Feindes im Hinterland durchgeführt.

Er beteiligte sich aktiv an Offensivoperationen der Leningrader Front zur Befreiung der Oblast Leningrad und Estlands von deutsch-faschistischen Invasoren. Er führte Aufklärungsmissionen über Bahnhöfen, Häfen, Flugplätzen, Straßen und Eisenbahnen in folgenden Gebieten durch:
Võhma, Tartu, Jõgeva, Kalaste, Mustvee, Audru, Pärnu, Põltsamaa, Rakke, Viljandi, Muhu Island, Hiiumaa Island und Saaremaa Island (alle in Estland gelegen).

Er überwand häufig heftiges Flugabwehrfeuer, die Verfolgung durch feindliche Jäger und schwierige Wetterbedingungen und bewies großen Mut, Initiative und Entschlossenheit bei der Erfüllung der ihm vom Kommando zugewiesenen Aufgaben.

Während dieser Zeit entdeckte und fotografierte er:

  • 174 Züge

  • 908 Flugzeuge

  • 49 Dampflokomotiven

  • 1.677 Fahrzeuge

  • 69 Schiffe

  • 91 kleine Boote

  • 15 Lastkähne

  • 8 Panzer

  • 6 Kanonen

  • 127 Pferdewagen

Am 16. September 1944 geriet er bei einem Aufklärungsflug über die Gebiete Põltsamaa, Mustvee und Kalaste, als er den Flugplatz Põltsamaa fotografierte, unter heftiges feindliches Flugabwehrfeuer, manövrierte jedoch geschickt und schloss die ihm zugewiesene Mission erfolgreich ab.

Am 6. Oktober 1944 fotografierte er während eines Aufklärungsfluges über die Insel Saaremaa die Route von Jämaja nach Sääre, den Flugplatz Kagula und den Hafen von Kuressaare. Er geriet unter heftigen Kleinkaliber-Flakbeschuss feindlicher Schiffe und wurde in der Nähe von Paila von zwei ME-109-Kampfflugzeugen angegriffen. Er wehrte den Angriff mit Maschinengewehrfeuer ab, manövrierte geschickt, entging der Verfolgung und erfüllte die ihm vom Kommando übertragene Aufgabe vollständig.

Für die vorbildliche Durchführung von Kampfeinsätzen und herausragende Tapferkeit verdient er die Auszeichnung mit dem Rotbannerorden.

Regimentskommandeur:
Oberstleutnant Mechakowez
Datum: 1. Dezember 1944


Auszeichnung genehmigt von:
Stellvertretender Chef der Aufklärung, Hauptquartier der Leningrader Front – Oberst (Unterschrift unklar)
Datum: 5. Dezember 1944

Genehmigt von:
Stellvertretender politischer Kommandeur der 13. Luftarmee – Oberst (Unterschrift unklar)
Datum: 13. Dezember 1944

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